Donnerstag, 10. Juni 2021

Yburg, Baden-Baden | Allgemeines Pächterwechsel und Sanierungsarbeiten: Burggelände muss geschlossen bleiben

Umbauarbeiten in der Gaststätte sind der Grund, dass die Yburg vorerst gesperrt werden muss: Es geht dabei auch um Fragen der Absturzsicherung und vor allem um den Schutz vor Vandalismus auf dem unbeaufsichtigten Gelände.

KOMPLEXE SANIERUNGSSITUATION

Mit dem Auslaufen des Pachtvertrags für die Gaststätte auf der Yburg Ende Februar 2021 beginnen auf der Höhenburg die Veränderungen: Bevor die Ausflugsgastronomie neu verpachtet werden kann, müssen etliche Baumaßnahmen durchgeführt werden – das ist die Erkenntnis der zuständigen Behörden. Das Burggelände stellt dabei besondere Anforderungen: Es gilt, die denkmalschutzrechtlichen Vorgaben einzuhalten. Zudem ist der Weg, der zum Burggelände führt, im Eigentum der Staatsforstverwaltung: Die rechtliche Situation muss geklärt sein, bevor die Arbeiten beginnen können.

 

BURGGELÄNDE OHNE AUFSICHT

In der aktuellen Situation ist daher die Verkehrssicherheit für die Besucherinnen und Besucher nicht zu gewährleisten. Ebenso wichtig: Ohne die ständige personelle Besetzung durch das Gastronomieteam fehlt die Aufsicht über das Gelände und die Gefahr von Vandalismus wächst. Daher haben die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, zuständig für den Betrieb und die Präsentation der Burgruine, und das Amt Pforzheim von Vermögen und Bau Baden-Württemberg beschlossen, das gesamte Burggelände zu sperren. Der Umfang der Arbeiten ist so groß, dass im Jahr 2021 nicht mit einer Wiedereröffnung gerechnet werden kann. Für alle, die gerne auf die Burgen im Baden-Badener Umland wandern und die Aussicht genießen bietet sich als Alternative das Alte Schloss Hohenbaden an.

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